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GESCHICHTE TEIL 1von3

Informationen und Wissenwertes zu 35 Jahren
                     Sektion  Ringen in der
BSG Aktivist Böhlen bzw. BSG Chemie Böhlen

                                                 1953 - 1988                                                                                

Die Sportart Ringen in Böhlen aufgebaut und in die Böhlener Betriebssportgemeinschaft eingebracht hat Herbert Raubold.

Somit war er seit der Neubildung 1953 bis 1964 erster Sektionsleiter Ringen in Böhlen. Gleichzeitig baute er die Sektion Ringen im Bezirk Leipzig auf. Hier war er Vorsitzender derselben und auch des späteren  BFA Ringen Leipzig.

In dieser Funktion war er Organisator des 1. Werner Seelenbinder Turnier bei MPO Leipzig, dem Vorgänger der von Ihm bis 1962 organisierten Internationalen W. – Seelenbinder Turniere.

 

Im Zeitraum von 1964 bis 1988  versuchten sich in Böhlen viele als Sektionsleiter Ringen unter der schützenden Hand der Leitung der Böhlener Betriebssportgemeinschaft des VEB Otto Grotewohl Böhlen.

Erinnert sei an Meißner Arno, Seidel Peter, Lummer Heinz, Malczyk Edgar, Winkler Herbert, Kipping Hans Jürgen, Werner Walter, Wieczorek Jürgen, Dietze Hans Jürgen, Seidel Roland und Winkler Angelika..

 

Mit einer Trainingseinheit wöchentlich  begann  1953 Sportfreund Herbert Raubold den Übungsbetrieb.

 

Seit 1968 Trainingszentrum des DTSB der DDR, Kreissportbund Borna wurde ohne hauptamtlichen Trainer bis 1988 die Trainingsintensität auf 6 Trainingsgruppen, in 5 Trainingsstätten / Orten bei 9 Übungsleitern ausgebaut.

In 10 Übungsstunden wöchentlich wurden 1988 ca. 90 Sportler betreut.

 

Trotz dieser enormen Steigerung der Trainingshäufigkeit bleibt unser bisher erfolgreichstes Übungsleiterkollektiv Lummer Heinz, Spielau Bernd und Seidel Peter. Damals selbst erst 20 und 21 Jahre alt.

Sie wurden 1966 durch den DTSB – BV der DDR mit der Medaille für ausgezeichnete Nachwuchsarbeit ausgezeichnet.

 

Seit 1963 ist Seidel Peter in Böhlen als Übungsleiter aktiv. Bereits 1968 mit dem Erwerb der ÜL – Stufe IV übernahm er am 08.01.1968 Verantwortung im neu gegründeten TZ.

Da nun weitere Erfolge und Delegierungen nicht ausblieben, wurde er 1982 als Vorbildlicher ÜL des DTSB  der DDR  ausgezeichnet.

 

Wichtig für die Sportarbeit ist die Qualität und die Anzahl der tätigen Übungsleiter. Das stärkste Team hatte die Sektion Ringen von Chemie Böhlen 1985 mit 14 Übungsleitern.

 

            Stufe I            4 Sportfreunde

            Stufe II           4 Sportfreunde

            Stufe III          2 Sportfreunde

            Stufe IV          4 Sportfreunde.

Erster Kampfrichter unserer Sektion war Raubold Herbert, im Besitz der DDR – Lizenz kam er international jedoch nicht zum Einsatz.

Als Organisationsleiter des einzigen größeren Internationalen Turnier der DDR dem Leipziger W. – Seelenbinder – Turnier hatte er höhere Verpflichtungen..

 

Beim W. – S. Turnier in Leipzig hatte Arno Meißner 1962 seinen ersten Einsatz als Kampfrichter bei einem Internationalen Wettkampf.

 

Gisela Seidel geb. Garms war 1965 erste Listenführerin und somit Kampfrichterin in der Sektion.

 

Da die männlichen Mitstreiter als Übungsleiter benötigt wurden, wurde der Bereich der Listenführung zu einer weiblichen Domäne unserer Sektion.

 

Erinnert sei, - Werner Seelenbinder Turnier in Radeberg. Absicherung der Listenführung durch Conny Schmager geb. Loyal und Heike Lohse. Ein weiteres Beispiel die Präsens von 3 Listenführerinnen mit Antje Günther, Beate Böhne und Angelika Winkler zur DDR – Spartakiade in Berlin.

Auf Grund dieser Aktivitäten wurde 1987 folgerichtig Angelika Winkler erste Listenführerin Stufe I unserer Sektion Ringen.

Vor Ihr hatte dies auf DDR – Ebene nur Conny Schmager nach Ihrem Wohnsitzwechsel nach Potsdam geschafft.

Da für unsere Wettkampftätigkeit und unsere Turniere auch Kampfrichter benötigt wurden führten diese in Böhlen nie ein Schattendasein.

Das größte Kampfrichterteam hatten wir 1985 in unserer Sektion Ringen in Böhlen.

Von 17 Mitgliedern der Sektion Ringen waren immerhin 8 Kandidaten in Ausbildung,

5 weitere der Leistungsklasse III und 4 Leistungsklasse II.

Alle Sektionsleitungen und fast alle Übungsleiter der Sektion Ringen in Böhlen erklärten die Arbeit mit dem Nachwuchs zum Schwerpunkt Ihrer Sportarbeit. In der Folge wurden von 1961 bis 1988 immerhin 18 Sportfreunde in ein Leistungszentrum der DDR delegiert.

 

Erste Clubdelegierung 1961 zum SC Lokomotive Leipzig war Peter Seidel. Sein ÜL Herbert Raubold.

 

Erste KJS – Delegierung zum SC Motor Zella- Mehlis 1964 Rainer Helbing. Er wurde bereits von Peter Seidel gesichtet und trainiert.

                                                          

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